Startschuss zur Gartengestaltung
Im Sommer 2016 fiel der Startschuss zur Neugestaltung der Gartenfläche und Terrasse.
Als erstes mal die Terrasse
Während der letzten Jahre, indem wir in unserem Innenausbau förmlich ertrunken sind, musste wenigstens eine Terrasse her auf der wir uns zwischen der Bauerei ein wenig entspannen können.
Da wir später ungern über Stufen auf unsere Terrasse und in den Garten gehen wollten, musste erstmal das ganze Bodenniveau um einiges angehoben werden. Unter der späteren Terrasse soll ja nicht wirklich was wachsen, und weil der vorhandene Boden für uns wertvoll und rar war, haben wir uns zwei Lastzüge Schotter von der Strecke bestellt. Mit dem Schotter hatten wir direkt eine Frostfreie Tragschicht für die spätere Terrasse und der Bodenplatte der Außenküche mit Pizzaofen.
Nachdem wir Stundenlang den Schotter Haufen verteilt und immer wieder verdichtet haben, konnten wir mit dem Terrassenbau anfangen. Um hier auch ein bisschen Kosten zu sparen, haben wir uns als Belag für Douglasie entschieden, da diese deutlich günstiger als andere Holzarten für Terrassen war. Streichen wollte ich das Holz nachher nicht, nicht weil es mir zu teuer gewesen wäre, sondern weil ich zum einen keine Lust hatte, jedes Jahr aufs neue zu streichen und zum anderen ist das ausgrauen des Holzes ein exzellenter natürlicher Eigenschutz, der die spätere Pflege der Terrasse extrem vereinfacht.
Analyse und Selektion unserer Wünsche für den Garten
Ich hätte gerne einen Schwimmteich, ein Gewächshaus, ein zwei Hochbeete, und viele Nutzpflanzen. In unserem 5 Jahres Plan, dachten wir schon an eine Zukunft mit Kindern, die viel Platz zum Spielen, Sandkasten, Schaukel und Rutsche haben sollten. Da wir nicht ständig aufpassen wollten, das keines unserer zukünftigen Kinder in den Schwimmteich fällt, wurde dieser dann leider wegrationalisiert, zumindest bis sie Schwimmen können, danach werden die Schwimmteich Karten neu gemischt. Ansonsten sollten noch drei bis vier kleine Blumenbeete entlang der Wege entstehen um auch ein bisschen Farbe in den Garten zu bekommen, welche man nicht essen kann. Also alles in allen ja schon eine zumutbare Gartengestaltung.
Modellierung der Gartenfläche
Da der Garten leicht abschüssig ist, wir aus unserer Terrasse ohne Stufen in den Garten wollen, muss einiges an m³ an Erde organisiert abgeladen und verfüllt werden, das wir das Grundstück so ebenerdig wie möglich hin bekommen. Dank diverser Bauvorhaben in der Region, die Mutterboden los werden wollten, konnten wir ziemlich kostenneutral an den einen oder anderen Lastzug ran kommen.
Da wir nicht wirklich Lust hatten die alte Grasnarbe vollständig abzutragen, haben wir uns beim örtlichen Mietservice eine Gartenfräse geliehen. Hier kann man sagen, wenn man Fläche machen will, sollte die Fräse nicht zu klein sein, wenn man ein einigermaßen schnelles und gutes Ergebnis erzielen will, sollte die Fräse schon selbstfahrend sein, und optimal vorwärts und rückwärts fräsen können.
Für die Modellierung des Gartens mit Randsteinen setzen haben wir ca. 6 Tage gebraucht. Am 7. und 8. Tag wurde noch ein Teil der Gaube mit Hölzern aus sibirischer Lärche verkleidet.
Plateau für die Walnuss
Mein größter Baum Wunsch, war die Walnuss. Ich liebe Walnüsse so sehr, das mich der Walnussbaum schon von Anfang an beschäftigte. Bei meinen Recherchen im Internet stolperte ich immer wieder über die Größe, die so ein Walnussbaum einmal annimmt. Nach Wochen des Lesens und Recherchierens habe ich dann endlich den passenden Baum gefunden. Die Sorte „Juglans regia“ sollte es werden, sie wird nicht all zu groß, und scheint auch noch eine akzeptable Ernte zu bringen, auch wenn kein zweiter Walnussbaum in der Nähe ist.
Hier oben auf dem Grundstück hat der Walnussbaum genügend platz, um sich frei zu entfalten, und in den nächsten 20-30 Jahren, keinem im Weg zu stehen.
Der Rest kommt später!!